Tierschutz-Reise im Dezember 2019/Januar 2020 in das öffentliche Shelter in Constanta (Rumänien)

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Vom 23.12.2019 bis 07.01.2020 folgte die 1. Vorsitzende des Vereins einen Hilferuf und machte sich mit einem Helfer auf dem Weg ins öffentliche Shelter in Constanta, damit die rund 200 Hunde über die Feiertage versorgt werden.
Hier wollen wir euch einige Impressionen zeigen, wie es in einem öffentlichen Tierheim in Rumänien aussieht:

23.12.2019:
Tierheim Constanța am ersten Tag der Ankunft am 23.12.2019.  So haben wir die Zwinger voller Dreck gefunden, die Hunde ohne Wasser.
Bitte die dünnen Wasserschläuche beachten die Löcher hatten.

24.12.2019:
Sogar das rumänische Fernsehen hat über den freiwilligen und unentgeltlichen Einsatz unseres Vereins berichtet:

25.12.2019:
Erste Handlung um 9 Uhr morgens im Tierheim Constanta: Das Eis aus den Wasserbehältern mit der Ferse durchbrechen, mit den Gummihandschuhen aus den 20 Zwingern werfen und Wasser nachfüllen. Da die Rohre und die Schläuche vereist waren, konnten wir das Wasser nur aus dem weit entfernten Gebäude in Eimern zu den Hunden schleppen. War sehr anstrengend und wir hatten Rückenschmerzen.
Danach die Hinterlassenschaften zusammenkratzen mit den 2 neuen, gekauften Schnee-schippen, danach auf die neue Schubkarre heben, den Mist dann in den Abfall -Container heben und rein werfen.
Als das erledigt war, die 15 kg Futtersäcke heben, aufschneiden und in die Zwinger verteilen.
Das verunreinigte Stroh muss mit den Händen und Gummihandschuhen aus den Zwingern rausgeholt werden. Die Zwinger müssen gesäubert und mit sauberen Stroh wieder aufgefüllt werden. Den Hunden muss Wasser und Futter gegeben werden Und das für 200 Hunde – tagtäglich!!! Das ist wirklich ein Knochenjob

27.12.2019:
Tagtäglich Reinigung der Zwinger mit einem normalen Gartenschlauch und Besen. Deswegen wurde am ersten verkaufsoffenen Tag nach den Weihnachtsfeiertagen ein Hochdruckreiniger und noch einige nützliche Utensilien in einem Baumarkt gekauft, damit die Arbeiten gründlicher und schneller erledigt werden können.

 

28.12.2019:

https://youtu.be/ZiP6bO-cdFQ

31.12.2019:

01.01.2020
Ein Rüde in Constanta, er ist wurde abgegeben aus einem Hof. Ist sehr lieb und vertraglich. Etwas schüchtern, nicht dominant. Wir befürchten wenn am 6.01.2020 wieder die Hunde eingefangen werden, dann in die Boxen rein geworfen werden, dass sich dieser schüchterne Rüde wieder nicht an den Futternapf traut.

03.01.2020
Am 03.01.2020 waren wieder die Wasserleitungen eingefroren und die Wassernäpfe mit 1,5 cm Eis bedeckt. Das Eis konnten wir nur mit der Fußferse brechen. Als wir das Problem mit den Wasserleitungen der Tietheimleitung meldeten, sagte man uns, wir sollen die Leitungen einpacken. Haben. wir gemacht.

04.01.2020
Wir haben gutes und reichhaltiges Futter für die Hunde in Constanta gekauft

05.01.2020
Wir haben es geschaft rechtzeitig vor dem Regen alle Zwinger zu überdecken, damit die Hunde und der Stroh nicht nass werden im Tierheim „Constanta. Es war nicht leicht Arbeiter zu finden, alle haben Urlaub. Alleine die Anbringung der Platten hat 4700 Lei gekostet

 

 

 Spendenkonto:  spende@befreite-hunde.de

Vereinskonto: befreite-Hunde e.V.
Raiffeisenbank Kreis Kelheim eG
BIC: GENODEF1ABS
IBAN: DE10750690140006667988

4 Antworten

  1. Garrick Agnesa

    Ich kenne viele die gerne helfen wollen wie ich,Problem ist das die Menschen nicht glauben das es bei die arme Hunde ankommt.

  2. Sigi Opitz

    Ich finde es hervorragend, was ihr da geleistet habt. Ich würde jede Fellnase nehmen, die ich auf den Bildern gesehen habe. Ich kenne diese Art von Tierverwahrungs- und Tötungsanstalt aus vielen Ländern und bin immer wieder entsetzt.
    Auch wie in Rumänien die Romas leben (müssen), ist eine Katastrophe. Billige Carports mit Plastikfolie verkleidet, kniehohe Matsche in der kleine Kinder versinken, keine Wärme im Winter….
    Menschen in Behörden ist alles egal, hauptsache, sie bringen ihr eigenes Schäfchen ins trockene.
    Und in D, A, CH wird Geld ausgegeben für Luxusartikel und teure Wochenendseminare….
    In Montenegro hat ein Mitarbeiter einer Tötungsstation sich bereichert, indem er das gespendete Futter verkaufte an Privatpersonen und die Tiere im „Shelter“ verhungern ließ.
    Ich bin z. Zt. mit einem Achillessehnenriss außer Gefecht gesetzt, aber wenn ihr ab spätes Frühjahr/Sommer mal eine Pflegestelle braucht oder wieder eine Reise zum Helfen plant: bitte melden.
    Geld kann ich leider grad keines Spenden, erhalte Krankengeld, 60% von 780€…. Damit lande ich unter dem Hartz4-Satz. Sorry.

  3. Gross Sonia

    Sehr sehr gute Arbeit habt ihr dort geleistet.Alles sauber alles rein und Wasser und Futter gestellt.Gerne würde ich auch körperlich helfen kann aber aus gesundheitlichen gründen nicht aber finanziell unterstütze ich euch.Ist dort immer wieder jemand der alles kontrolliert?Ich bin so begeistert auch und besonders von der Reinigung mit Maschine.Weiter so und vielleicht kann ich auch mal persönlich vorbei schauen und helfen derweil meine Spende.

  4. Andre

    Hallo,

    ich lebe seit 2 Jahren in Constanta.
    Kastriere Strassenkatzen, füttere sie, ein paar Hunden auch.
    Habe vor dem Winter Angst, weil keine Touristen da sind. Viele Hunden kommen im Zentrum, muss jeden Tag fast 2 Kilo Trockenfutter hinstellen.
    Ich weiss nicht, ob ich das Tierheim in Constanta helfen kann. Zeit habe ich, Kraft nicht mehr so viel. Brauchen Hunde Decken, Kissen? Bestimmt. Wie lautet die Adresse vom Tierheim?

    Wenn ihr das nächste Mal hier seid, bitte melden 🙂
    LG,
    Corinna
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